Der Wechsel der Namensdichte wird seiner Tendenz entsprechend in einer Karte dargestellt, die die (ehemals) deutschsprachigen Gebiete umfasst.
Belege von Namensvorkommen gebürtiger Kuchenbecker aller Schreibvarianten werden durch einen Kreis repräsentiert; je höher die Anzahl der Einträge in einem Ort oder einer Region, desto größer der Radius des Kreises. Die Illustration der Dichtewechsel erfolgt in der einer Darstellung bis zum Jahre 1499, danach in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten von 25 Jahren, angeführt von der Periode von 1450 bis 1474, nachfolgend 1475 bis 1499 etc. und abschließend mit dem Zeitabschnitt ab 2000 bis 2024. Als Basis dient die Datenbank Kuchenbecker-Ahnen.
Die über längere Zeitabschnitte zunehmende Namensdichte in einer Region lässt hier ein Sippennest vermuten, wobei eine chronologische Detailuntersuchung dieser Region u.U. den Ausgangsort des Namens bzw. den Wohnort des Stammvaters aufdeckt. Dieses Sippennest ist jedoch nicht unbedingt mit der Ursprungsregion des Namens identisch, denn der Stammvater kann ein eingewandeter Siedler gewesen sein.
Die abnehmende Namensdichte weist auf ein Ausdünnen dieses Ahnenstammes hin oder gar auf ein Erlöschen. Im Falle der östlichen Regionen sind insbesondere Kriege und Vertreibung die Gründe für die abnehmende Namensdichte.
Der Bildwechsel stoppt, wenn der Mauszeiger die Karte berührt, so dass Einzelbilder betrachtet und Tooltips angezeigt werden können.
Die Belege, insbesondere sehr frühe Belege, enthalten relativ wenige Angaben zu Aufenthaltsorten und -zeiten. Deshalb wird je Namensträger ein einziger genannter und mit Datum versehener Ort erfasst, und zwar in folgender, abnehmender Priorität: Geburtsort, Taufort, (erster) Wohnort, Berufsort, Sterbeort, Bestattungsort, Konfirmations- bzw. Kommunionsort. Orte ohne Datumsnennung werden nicht berücksichtigt, ebenso Belege, in denen diese Angaben fehlen.